Ihre Imkerei in Nandlstadt

Die Imkerei Hobmeier ist eine familiäre Imkerei in Bauernried bei Nandlstadt. Geführt wird die Imkerei von drei Brüdern mit dem Ziel köstlichen, regionalen und umweltbewussten Honig zu erzeugen.
Für uns ist es eine besondere und wichtige Aufgabe bei der Erhaltung der Bienen mitzuhelfen und unser Wissen über die Bienen an interessierte Menschen weiterzugeben.

Jeden morgen leckeren liebevoll selbstgemachten Honig zu genießen ist dabei noch ein toller Bonus!
Drei Honiggläser, eins je Sorte, nebeneinander

Unsere Leistungen

Bienenschwarm umsiedeln

Du hast ein Bienennest gefunden und möchtest die Bienen genauso sehr wie wir an einem guten Ort wissen? Kontaktiere uns noch heute und wir bringen die Bienen an einem sicheren Ort unter.
Natürlich kostenfrei!

Honig Verkauf

Wir lieben Honig! Besonderes den qualitativ hochwertigen Honig aus der Region. Mit großer Leidenschaft produzieren wir deshalb köstlichen, regionalen Honig und möchten diesen mit der Welt teilen, indem wir den Honig an ausgewählten Stellen verkaufen.

Honig für Ihr Event

Wenn es etwas ganz besonderes sein muss! Für den großen Tag oder die Firmenfeier haben wir unseren Honig in kleine Gläser abgefüllt und lassen speziell für Ihr Event Etiketten anfertigen. Was könnte ein besseres Andenken sein, als ein köstliches Glas Honig?

Bienenpatenschaft

Du liebst Bienen, hast aber zu wenig Zeit selber Völker zu betreuen? Übernimm doch einfach die Patenschaft für ein Volk und erfreue Dich an Deinem eigenen Honig. Du darfst auch gerne dabei sein, wenn wir an den Völkern arbeiten. 

Jugendarbeit

In Zusammenarbeit mit dem Bienenzuchtverein Nandlstadt helfen wir Nachwuchsimkern in das Handwerk zu schnuppern und bieten Exkurse und Thementage für Schulklassen und Kindergärten an. 

Die Imker stellen sich vor

Walter Hobmeier

Zum Imkern gekommen bin ich sehr spontan durch eine angeregte Unterhaltung auf einer Familienfeier. Wir bemerkten, dass man in Bauernried kaum mehr Bienen zu Gesicht bekommt. Ganz anders, als unser Großvater noch lebte. Er war nämlich leidenschaftlicher Imker und die kleinen Insekten deshalb allgegenwärtig. Im Laufe dieses Abends fassten wir drei Brüder dann den Beschluss mit dem Imkern zu beginnen – zu dritt ist es bestimmt einfacher. Das war 2016.

Mittlerweile haben wir die Ausbildung zum Imker absolviert und uns eine schöne Werkstatt und einen Bienenraum geschaffen, in dem die Verarbeitung des Honigs stattfindet. Hauptberuflich bin ich seit über 20 Jahren in der IT tätig und daher ist mir ein Ausgleich zur Bürotätigkeit sehr wichtig. Diesen Ausgleich finde ich in der Natur - ganz gleich, ob bei den Bienen, beim Spazieren gehen mit dem Hund, beim Fahrrad fahren, oder auch wenn ich mit dem Motorrad unterwegs bin.

Michael Hobmeier

Bienengiftallergie na und?
Ja es war für mich ein kleiner Schock als mich diese kleine liebe Biene im ersten Jahr des Imkerns gestochen hat, und meine Augen nach kurzer Zeit zugeschwollen waren. Ein Allergietest hat meine Befürchtung bestätigt, dass ich allergisch auf das Bienengift reagiere. Zu diesem Zeitpunkt war ich kurz davor das Imkern wieder aufzugeben. Die entfachte Neugier, Leidenschaft und Faszination zu den Bienen hat mich jedoch zum Weitermachen angetrieben. Jetzt nach 4 Jahren wurde ich natürlich mehrfach gestochen, und, was soll ich sagen „es funktioniert auch mit Allergie.
Mittlerweile habe ich ca. 25 Bienenvölker auf zwei Bienenplätze in Nandlstadt und Hausmehring verteilt.
Als der erste eigene Honig beim Frühstücken aufs Brot kam, war ich schon richtig stolz auf meine Bienen.
Durch meine Ausbildung zum Schreiner werden alle erforderlichen Holzarbeiten wie Beuten, Schaukästen usw. in unserer kleinen Werkstatt gefertigt. Auch für Vögel und Insekten werden Vogel-, Futterhäuser sowie Insektenhotels angefertigt und aufgestellt.
Sehr große Freude habe ich, wenn mein Sohn bei der Bienendurchsicht dabei ist, der mittlerweile auch schon großes Interesse für die Bienen entwickelt hat.
Im Berufsleben arbeite ich nach einer Umschulung als Projektleiter in der Versicherungswirtschaft. Nach besonders stressigen Arbeitstagen kann ich bei meinen Bienen wieder zur Ruhe kommen und Kraft tanken.
Ich höre Bienen, Vögel und den Wind sonst nichts. MEINE AUSZEIT.

Thomas Hobmeier

Imkern im Rollstuhl.
Seit einem Autounfall 1996 sitze ich im Rollstuhl.

Als wir die Entscheidung getroffen haben mit dem Imkern zu beginnen, stand ich vor der Frage, ob das Imkern im Rollstuhl klappt und was ich mit oder ohne Hilfe schaffe.
Schnell stellte ich fest, dass es eigentlich sehr gut ohne Hilfe klappt. Erst als sich die Honigräume füllten, war das Arbeiten an den Völkern alleine nicht mehr möglich.
Aber schon im zweiten Jahr hat sich auch das Problem mit den schweren Honigräumen erledigt, indem ich die Honigräume mittels Flaschenzug anheben konnte und so auch ohne Hilfe an den Bienenvölkern arbeiten konnte. Leider war diese Lösung aber trotzdem sehr zeitaufwändig und nicht ganz so sicher.
Für das nächste Jahr hat mein Bruder Michael dann ein neues Beutengestell entworfen, bei dem der Honigraum nicht angehoben werden muss und ich somit einfach und sicher an den Bienen arbeiten kann.
Natürlich gibt es einige arbeiten, die ich nicht machen kann aber darum kümmern sich dann meine Brüder - für mich gibt es dann immer noch genug andere Dinge zu erledigen.
Mittlerweile bewirtschafte ich 20 Wirtschaftsvölker und 10-20 Jungvölker.
Seit 2020 bin ich erster Vorstand des Imkerverein Nandlstadt und betreue Jungimker, die mit dem Imkern beginnen. Auch stehe ich anderen Imkern und Interessierten jederzeit mit Rat und Tat zur Seite.

Natürlich haben wir uns zu Beginn der Bienen zuliebe auch mit Fachliteratur eingedeckt und mit der Ausbildung zum Imker begonnen, die von den Imkereiverbänden in Bayern kostenlos angeboten werden. Nach zwei Jahren und dem Besuch von mindestens 25 Ausbildungskursen haben wir die Zertifikate „Ausbildung zum Imker“ und „Hygiene“ bekommen.

Für mich war es trotz anfänglicher Bedenken und Schwierigkeiten die richtige Entscheidung mit dem Imkern zu beginnen und ich habe immer wieder Freude bei den Arbeiten mit den Bienen und genieße das SUMMSUMM meiner Bienen.

Unsere Honigsorten

Ein Glas mit Frühtracht Honig

Frühtracht

Unter Frühtracht versteht man Honig aus dem Nektar der Frühjahrsblüten.
Die Tracht besteht vorwiegend aus dem Nektar der Obstblüten, Raps, Löwenzahn, Schlehen und frühblühenden Wiesenblumen auch kann eine Note der Krautschicht unserer Wälder enthalten sein.

Ein Glas mit Sommertracht Honig

Sommertracht

Sommertrachthonig enthält Nektar, der ab dem 1. Juni gesammelt wird. Enthalten sind z.B. Himbeeren, Brombeeren, Disteln, Linden, Kornblume. Außerdem können bereits Honigtauanteile enthalten sein, die den Geschmack in Richtung Waldhonig beeinflussen. Auch diesen Honig rühren wir, damit er lange Zeit feincremig bleibt.

Spättracht

Der Spättracht Honig ist häufiger bekannt als Waldhonig. Im Gegensatz zu unseren Früh- und Sommertracht Varianten ist der Waldhonig ein reiner "Honigtauhonig".  
Waldhonig hat einen kräftigen, würzigen und etwas herben Geschmack. Eine leichte malzige Note ist ebenfalls möglich. Außerdem schmeckt er weniger süß als andere Honigsorten.

Wie wird Honig gemacht?

Die Bienen sammeln

Die Bienen sind das "A und O" der Honigproduktion. Die Bienen sammeln Pollen und Nektar von den Pflanzen und Lagern den Honig in Ihren Beuten, also den Bienenständen, ein. So werden aus dem Nektar gemächlich Honig.
Die Art und der Geschmack des Honigs wird maßgeblich durch die von den Bienen gesammelten Nektar und Honigtau bestimmt.

Wir verarbeiten

Haben die Bienen genug Nektar gesammelt und in Honig umgewandelt, entnehmen wir den Honigraum und schleudern die einzelnen Waben. Danach wird der Honig gesiebt und je nach Sorte gerührt. Anschließend wird er nur noch in die Gläser gefüllt.

Du genießt

Ist der Honig fertig verarbeitet kannst du den leckeren, regionalen vor allem bienenfreundlichen Honig genießen. Entweder als Aufstrich für dein Brot am Morgen oder beim Kochen einer leckeren Soße.
Egal wie du den Honig genießt; bei einem sind wir uns sicher: Du wirst den Unterschied zum Großindustrie Produkt schmecken.

Wir recyclen das Wachs

Durch den Zukauf von Wachs können u.a Schadstoffe wie z.B. Paraffine in die Beuten oder den Honig gelangen. Um dies zu Vermeiden, haben wir uns dafür entschieden ausschließlich das von unseren Bienen erzeugte Wachs zu verwenden.
Zur Wahrung der Qualität lassen wir unser Wachs regelmäßig prüfen.

Imkerei Hobmeier
Bauernried 36
85405 Nandlstadt
0175/2861855
info@imkerei-hobmeier.de
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